Vor 1900
viele Jahre vor Christus gab es im antiken Rom Sklavenfeuerwehren
diese führten Kontrollgänge durch und unternahmen bei Gefahr spezielle Maßnahmen
Kaiser Augustus stellte 7000 Männer ein, die in einer Art Kaserne untergebracht waren
sie waren in Wasserträger, Spritzenleute, Beleuchter und Träger von sonstigem Material eingeteilt, wobei sie schon Äxte, Leitern, Einreißhaken, Löschdecken und Löscheimer aus Leder hatten
diese Anschaffung war wichtig, denn jeden Tag brach in Rom mindestens ein Feuer aus, weil alle Häuser aus Holz waren
diese Idee wollte man im 13. Jahrhundert in ganz Europa verbreiten
Handwerker wurden verpflichtet in eine Feuerwehr einzutreten, was sich auch bezahlt machte, denn sie bauten ihre eigenen Löschgeräte
der Schmied stellte Einreißhaken her und der Schreiner Leitern und Stiele für alle Geräte
um die ständigen Kontrollgänge zu vermeiden, veranlasste die neue Feuerordnung den Bau von hohen Türmen, die ermöglichten, dass bei Gefahr mit der Trompete, viele Einsatzkräfte zu informieren
dieses Problem hatte man gelöst, doch die weite Löschwasserversorgung, stellte erneut eine Schwierigkeit dar
daher wurden nicht nur Feuerwehrleute alarmiert, sondern auch die restlichen Menschen des Dorfes/ der Stadt
sie bildeten eine lange Kette, womit die Eimer, voll mit Wasser, zum Brandherd befördert werden
es dauerte lange und der Brand war nur schwer zu löschen, sodass wieder ein Fortschritt her musste
die mechanisierten Löschgeräte
zuerst waren es nur billige Handspritzen mit einen Kolben und einen Holzschlauch, die einzelne Wasserstrahle auf das Feuer schickten
aber das genügte noch nicht
somit wurde die Saug- Feuerspritze erst ein Jahrhundert später entwickelt
diese erzeugten durch ein Kolben Druck, der das Wasser aus dem Tank in das Standrohr drückt
sie wurde aber durch menschliche Arbeitskraft voran getrieben
1624 lieferte der Nürnberger Hans Hautsch eine Sensation des Jahrhunderts
er baute eine Feuerspritze mit einem Windkessel, die ein ununterbrochenen Wasserstrahl lieferte
in Amsterdam wurde 1677 an diese Feuerspritze ein Schlauch aus Leder oder Segeltuch montiert
der Vorteil hier war, dass man jetzt bis ins innere vordringen konnte
1 1/2 Jahrhunderte später gab es die Dampffeuerspritze
sie hatte eine leistungsstärkere Pumpe als ihre Vorgänger, aber doch im Gegenteil dazu, die lange Anheitzzeit
kurz nach der Entwicklung wurde Hamburg zu einem Drittel vernichtet
das führte dazu, dass sich 50 freiwillige Männer zusammen schlossen, um die Spritzen rund um die einsatzbereit halten zu können
es ist die erste Berufsfeuerwehr in Deutschland entstanden
1895 entwickelte ein Feuerwehrkommissar das zu dieser Zeit notwendige Sauerstoff- Behälter- Atemgerät
es hatte einen Tank von bis zu 500 l reinen Sauerstoff, was für den ersten Löschangriff im Objekt ausreichte
6 Jahre später wurde es mit einer Sprechvorrichtung versehen, womit sich die Einsatzkräfte im Gebäude, als auch nach außen unterhalten konnten